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54 | Hilfen für zu Hause
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Auch die ambulanten Pflegedienste bieten unter bestimmten
Voraussetzungen Hilfen für hauswirtschaftliche Verrichtungen
an, sofern sie im Rahmen der Pflegebedürftigkeit
notwendig werden. Welche Kosten bei den jeweiligen
Pflegediensten für Sie entstehen, erfragen Sie bei den Pflegediensten
direkt.
24-Stunden-Hilfe aus Osteuropa
Trotz Pflegebedürftigkeit zuhause alt werden, dass ist der
Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren. Die Beschäftigung
einer Haushaltshilfe, die im Haus der Pflegebedürftigen
wohnt, kann dabei eine große Unterstützung sein. Diese
Haushaltshilfen ersetzen keine ausgebildete Pflegekraft,
sondern führen neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten nur
pflegerische Alltagshilfen aus. Dies sind einfache Tätigkeiten
zur Unterstützung der Pflegebedürftigen bei Alltagshandlungen,
wie An- und Auskleiden, Toilettengang oder Duschen.
Auch hier gibt es die Möglichkeit, selbst Arbeitgeber zu
werden oder über eine Agentur Haushaltshilfen gegen Rechnung
gestellt zu bekommen.
Sofern Sie selbst Arbeitgeber werden möchten, können Sie
sich an die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der
Agentur für Arbeit wenden. Diese vermittelt gebührenfrei
Haushaltshilfen aus dem europäischen Ausland an Haushalte
mit betreuungsbedürftigen Personen.
Weitere Informationen zum Verfahren, zu den Zulassungsbedingungen
und der Antragsstellung erhalten Sie bei der
ZAV in Bonn unter Telefon: 0228 7131414 oder im Internet
unter www.arbeitsagentur.de.
Alternativ gibt es verschiedene private Anbieter, die osteuropäische
Haushaltshilfen vermitteln. Diese Haushaltshilfen
sind bei einer Agentur in ihrem Heimatland angestellt und
werden nach dem dortigen Tarif bezahlt. Sie bleiben in der
Regel drei Monate und werden dann von einer Kollegin oder
einem Kollegen abgelöst.
Wenn Sie eine Hilfe aus Osteuropa anstellen wollen, müssen
Sie Steuer- und Sozialversicherungspflicht, Unfallversicherung,
Mindestlohn, zulässige Arbeitszeiten und die Frage der
Weisungsbefugnis beachten.
Warme Mahlzeiten
Menschen, denen das Kochen zu beschwerlich oder aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist, können
sich durch „Essen auf Rädern“, einen Lieferservice oder einen
Mittagstisch versorgen lassen.
Je nach Angebot des Mahlzeitendienstes werden Mahlzeiten
entweder als Tiefkühlkost in Wochenrationen oder täglich
frisch zubereitet nach Hause geliefert. Die Lieferzeiten werden
individuell vereinbart. In der Regel ist eine tägliche
Auswahl des Gerichtes möglich. Die Speisekarten beinhalten
auch Diät-, Vollwert- oder Schonkost. Bitte erkundigen Sie
sich bei dem jeweiligen Mahlzeitendienst über die Art, die
Auswahlmöglichkeiten und die Preise.
Ebenso bieten private Anbieter einen täglichen Lieferservice
an. Oder Sie nutzen den Mittagstisch in Seniorenbegegnungsstätten,
Restaurants, bei Metzgereien oder in Pflegeheimen.
Beim gemeinsamen Essen können Sie möglicherweise
neue Kontakte knüpfen. Alternativen können auch
Tiefkühlgerichte aus dem Supermarkt und Verabredungen
zum gemeinsamen Essen mit Haushaltshilfen, Nachbarn
oder Besuchsdiensten sein.
/www.arbeitsagentur.de
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